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Panzerkampfwagen VI Königstiger

Panzerkampfwagen VI Königstiger

Der Panzerkampfwagen VI Tiger zeichnet sich durch seine sehr starke Panzerung (4.166) aus. Zwar ist auch die Feuerkraft mit 2.500 erheblich, doch können diese schweren Panzer immer nur in kleiner Zahl (5) in einer Gruppe zusammen gefasst werden. Das führt dazu, dass i. d. R. diese schweren Panzer eher die an der Front als Angriffsziel dienende Einheit sind, während der wesentlich größere Teil der Schlagkraft durch Einheiten wie [MAUL]] und T34C verursacht werden. Das mit dem TIGer begonnene Konzept hoher Panzerung mit moderater Feuerkraft je Gruppe wurde mit dem Königstiger in Desert Order noch verstärkt.

Nicht nur wegen der immer zwingend erforderlichen Luftabwehr, sondern auch wegen der Schlagkraft aus zweiter Reihe brauchen solche schweren Panzer immer ein Team aus mehreren Gruppen, um erfolgreich sein zu können.

Trivia: Der Panzerkampfwagen VI Ausf. B Tiger II (Sd.Kfz. 182), inoffiziell als Königstiger bezeichnet, war der schwerste deutsche Kampfpanzer im Zweiten Weltkrieg. Entgegen seiner Bezeichnung war er keine verbesserte Version des Panzerkampfwagens VI Tiger, sondern eine weitgehende Neukonstruktion. Beide Typen unterschieden sich vor allem in der Formgebung der Panzerung: Beim Tiger II war diese – wie auch beim Panther – durchgehend geneigt, während der Tiger I mit seiner teils senkrechten Panzerung eher den älteren deutschen Panzern ähnelte. Als Reaktion auf den sowjetischen T-34 ab Sommer 1942 entwickelt, wurden bis zum Kriegsende 492 Exemplare gebaut.