MAP18


Desert Order: Tag 18 Eroberung MAP149

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Die am Vortage beschlossene Vorgehensweise, zuerst noch einige Basen von OINK zu holen, bevor wir uns der genau gegenüber liegenden Seite von YPSILON38DE zuwenden, hat auch an diesem 18. Tag der Allianz IRIS38 auf Map 149 Bestand. Die Einnahme von Basen ist ja so einfach, wenn der Gegner sich nicht wehrt, beispielsweise weil er gerade offline ist.

Als OINK dann etwas später kommt, um sich seine Basis zurück zu holen, ist seine Offensive zwar heftig, aber nur sehr kurz. Ein Angriff ohne Luftabwehr und ohne Basekiller hätte man komplett den Flaks der Basen und den Fliegern überlassen können. Da aber vom vorhergehenden Basisangriff die Karls da noch standen, dachte ich, es sei besser, ihn vorsichtshalber früher zu stoppen. Das kostet mich meine Gruppe T34C, was aber zu verschmerzen ist. Immerhin bewirken die Angriffe von OINK inzwischen etwas. Das war vor einer Woche noch weitaus weniger stimmig. Nur reicht das eingesetzte Material nicht, um die frisch eingenommene Basis zu gefährden.

Und wenn OINK dann mal wieder alles Material verschossen hat, ist der Weg frei, ihm eine weitere Basis zu nehmen. Solche gewonnenen Kämpfe erfüllen den Angreifer nicht wirklich mit Stolz über das Erreichte. Es ist schlicht Mittel zum Zweck, um in der Auseinandersetzung mit den eigentlichen Gegnern stärker zu sein. So entsteht das Gefühl, noch einen wirklichen Erfolg erringen zu müssen.

Es gibt allerdings auch einen ganz rationalen Grund, auf dem Wasser noch aktiv zu werden. Die Größe der gegnerischen Flotte lässt vermuten, dass unser Gegner erneut nachts angreifen wird und unsere Flotte dies dann wahrscheinlich nicht überstehen würde, wenn die Schiffseigentümer dann alle schlafen.

SOBERDRAGOs Flotte liegt zwischen seinen beiden auf gegenüberliegenden Ufern liegenden Basen. Zusätzlich hat er da auch noch 2 Gruppen T-34-85 stehen. Das sind Panzer mit einem erheblichen Bonus gegen Schiffe. Normalerweise müsste selbst eine AMS eine solche geballte Feuerkraft fürchten. Doch gegen die Feuerkraft von 5 AMS plus Patrolienbooten haben die Panzer nichts entgegen zu setzen.

Auf dem rechten Flussufer hat SOBERDRAGO seine Angriffseinheiten stehen, einschließlich der Karls. Es ist erkennbar, dass er kurz vor einem weiteren nächtlichen Angriff auf uns steht.

So versuchen unsere Spieler mit ihrer Flotte zumindest noch etwas aufzuräumen. Unser Spieler DUMGESCHOS opfert eine Gruppe mittelschwerer Panzer bei dem Versuch, die Karls zu erreichen. Doch die Abwehr ist zu heftig, so dass die Panzer sehr schnell dem gegnerischen Feuer erliegen.

Zwischendurch werden wir auf der rechten Seite der Karte noch kurz abgelenkt, weil OINK nochmals versucht, seine verlorene Basis zurück zu holen. Aber zwei Gruppen Bredas und eine Gruppe T34C hätten nicht einmal gereicht, wenn da keine Einheiten gestanden hätten.

Auf der linken Seite der Karte hat SOBERDRAGO seien Karls vorsichtshalber etwas weiter zurück gezogen. Sie sind nicht länger vor seiner Basis, jetzt stehen sie dahinter. Der Versuch, mit einigen Patroullienbooten an diese ran zu kommen, scheitert am Feuer der beiden Basen.

Aber es wäre zu schön, SOBERDRAGO die Karls zu zerstören. Denn diese zu ersetzen würde nicht nur teuer sein, sondern auch dauern. Das gäbe uns einen Grund zur Hoffnung, eine ruhige Nacht zu haben. Außerdem weiss jeder aus den früheren Folgen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass man Angreifer früh stören muss. So nehme ich kurz entschlossen alle meine T34C und schicke diese ganz vorsichtig zwischen den gegnerischen Basen hindurch. Eine Gruppe FP6 ist vorsichtshalber auch dabei. SOBERDRAGO muss mich eigentlich kommen sehen, doch scheint er sich im Schutz seiner Basis sicher zu fühlen. Bereit, falls nötig meine T34C für eine ruhige Nacht zu opfern, greife ich die Karls vor der Basis an. Das geht sogar, ohne sie dem Flakfeuer auszusetzen. Zwei der sechs Karls können allerdings entkommen. Sie zu verfolgen erscheint wenig aussichtsreich, da ich dadurch in das Feuer gleich zweier Basen fahren würde. Ich beschließe daher, einen besseren Augenblick abzuwarten.

Vor der Basis liegen dann die Flower Artillerieschiffe. Durch die große Menge eingesetzter T34C kann ich eine Flower versenken, bevor SOBERDRAGO die Schiffe weg fahren kann. Dann fährt eine zweite Flower davon, die dritte kann ich ebenfalls noch versenken. Natürlich verfolge ich die fliehende Flower und zu meiner ganz großen Überraschung sehe ich da die beiden abziehenden Karls vor mir. Was auch immer SOBERDRAGO bewegt haben hab, die ausgerechnet da lang fahren zu lassen. Ich beschließe, die günstige Gelegenheit zu nutzen und die Karls zu jagen. Deren Tempo ist nun wahrlich nicht hoch. So erliegen sie chancenlos dem Feuer meiner T34C.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich SOBERDRAGO 6 Karls und 2 Flower vernichtet bei kaum eigenen Verlusten. Doch als sich mir die Gelegenheit bietet, auch noch die Munitionspanzer MP4 zu zerstören, überlege ich nicht lange und opfere meine T34C im Feuer der Flaks. DUMGESCHOS unterstützt dabei noch und so werden 3 ganze Gruppen MP4 ausgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt bin ich mir sehr sicher, dass dieser Rückschlag verhindern wird, dass SOBERDRAGO in dieser Nacht noch angreifen wird. Allerdings muss ich nun selbst sehen, dass ich meine dezimierte Verteidigungsarmee rasch wieder komplettiere.

Dann kommt SOBERDRAGO mit seinen 6 AMS. Obwohl auf unserer Seite zu diesem Zeitpunkt nur noch 3 AMS einsatzbereit sind, traut sich SOBERDRAGO nicht aus dem Schutz seiner beiden Basen heraus. Um unnötiges Risiko zu vermeiden ziehen unsere Spieler die Flotte erst einmal zum Reparieren in den nächsten Hafen zurück und es beginnt ein gegenseitiges Belauern.

Als schließlich SOBERDRAGO seine AMS Flotte zum Angriff schickt, setzen wir dieser nicht nur unsere Flotte entgegen, sondern zusätzlich Bodenfahrzeuge. In dem kurzen aber heftigen Gefecht sinkt eine AMS von SOBERDRAGO. Daraufhin zieht er sich zu seinen beiden Basen zurück. Inzwischen ist es 0:35 Uhr und unsere Spieler loggen sich aus mit dem guten Gefühl bei wenig eigenen Verlusten, dem Gegner die Möglichkeit genommen zu haben, in der Nacht erfolgreich angreifen zu können.

Es ist 2:35 Uhr nachts als am Rand des Sichtbereichs unserer Basen SOBERDRAGO seelenruhig seine Einheiten auffährt. Meine verlorene Verteidigungsarmee habe ich noch gar nicht ersetzen können. Aber heute Nacht bin ich nicht alleine. BARTAHN ist ebenfalls noch wach und hilft. Allerdings hat keiner von uns beiden Schiffe. In der Nacht gehört der Fluss also SOBERDRAGO und die von ihm ins Auge gefasste Basis unseres Spielers DUMGESCHOS liegt in Reichweite seiner einen Flower, die am Abend entkommen konnte.

BARTAHN versucht, mit einer Gruppe Bredas die Brücke zu blockieren und so den gegnerischen Bredas den Weg auf unsere Seite des Flusses zu versperren. Doch das ist nicht von langer Dauer, denn den ankommenden Flugzeugen muss er weichen. Zumindest drei davon landen im Flakfeuer der bedrohten Basis. Es beginnt eine lange Wartezeit in der sich SOBERDRAGO seelenruhig aufbaut. Ständig halte ich Ausschau nach einer günstigen Gelegenheit, ihn dabei vielleicht etwas stören zu können, allerdings ohne meine kleine Abwehrgruppe unnötig zu verlieren. Denn die wird an der Basis noch große Aufgaben haben.

Als SOBERDRAGO all zu dreist die Bredas gruppenweise vor die Basis stellt, beschließe ich, einen kleinen Vorstoß mit meinen Jagdpanthern zu wagen. Dabei muss ich sehr vorsichtig navigieren, um nicht in die Reichweite der AMS zu kommen. Ich erwische 5 Lancias und etwa 20 Bredas. BARTAHN kommt mit seiner B25 leider in das Feuer der gegnerischen Flugabwehr. Da SOBERDRAGO gar nicht daran denkt, die provozierend dicht an der Basis wartenden Bredas abzuziehen, schicke ich die Jagdpanther nochmals vor und vernichte ihm die Reste der beiden Breda Gruppen. Dann ziehe ich mich wieder in den Schutz der Basis zurück, die zu diesem Zeitpunkt 22 Flaks Stufe 3 hat.

Danach ist erst einmal wieder langes Warten angesagt. Ich vermute, dass SOBERDRAGO noch die am Abend verlorenen Einheiten, vor allem Munitionspanzer MP4 ersetzen muss und deshalb nicht schon angegriffen hat. Er kann sich sicher sein, dass unsere Spieler um diese Uhrzeit nicht plötzlich online kommen. Schon verrückt genug, dass BARTAHN und ich um diese Zeit in einem Spiel sind statt zu schlafen.

Um 3:24 Uhr geht es dann urplötzlich los. SOBERDRAGO möchte zunächst unsere Panzer im Vorfeld der Basis mit seinen T34C vernichten. In der üblichen Weise schickt er dazu eine Gruppe Bredas vor, um das Feuer der Flaks und aller Einheiten darauf zu binden und dann seine T34C gezielt auf unsere Panzer schießen zu lassen. Doch der Angriff misslingt. Die Bredas sind ruckzuck Vergangenheit.

Wieder dauert es ewig und es erweckt den Eindruck als überlege SOBERDRAGO krampfhaft, was er als nächstes machen solle. Dabei zählen wir seine Gruppen und kommen auf 34 eingesetzte Gruppen. Dabei sind die später auftauchenden 6 Halifax nicht einmal eingerechnet.

Um 3:40 Uhr kommen dann wieder 2 Gruppen Bredas. SOBERDRAGO fährt mit seinen T34C an der Basis vorbei, um unsere Panzer zu erwischen. Nur sehr widerwillig lassen unsere T34C von den Bredas ab, um die angreifenden T34C zu beschießen. Eine Gruppe Bredas von BARTAHN nimmt nicht nur Raum vor der Basis ein, sondern verschafft den gegnerischen T34C das selbe Problem. Meine Jagdpanther bringe ich vorsichtshalber in Sicherheit. Es macht keinen Sinn, die in einem Gefecht mit T34C zu opfern. Die Aufgabe der Jagdpanther ist einzig und allein, Basekiller wie beispielsweise Bredas auszuschalten. Und das können die richtig gut.

Wäre DUMGESCHOS online, er könnte die verloren gegangenen Flaks locker in der Zwischenzeit ersetzen. Es ist schwierig, eine Basis zu verteidigen, dessen Besitzer tief und fest schläft. Nun muss auch BARTAHN schlafen – um diese Uhrzeit nur all zu verständlich.

Bei seinem nächsten Vorstoß schickt SOBERDRAGO auch noch eine Gruppe Königstiger vor die Basis. Da BARTAHNs Einheiten nun nicht mehr ziehen können, ist dieser Angriff dann leider etwas erfolgreicher.

Um 4:30 Uhr startet SOBERDRAGO schließlich den Hauptangriff. Von beiden Seiten nimmt er meine Jagdpanther in die Zange und gegen schwere Panzer und T34C halten die nichts aus. Ohne meine Einheiten ist es leider nur noch eine Frage der Zeit bis die Basis schließlich gefallen ist. Die Übermacht ist gewaltig. Der Besitzer der Basis ist offline. Dennoch bin ich noch nicht zufrieden mit der Abwehrleistung. Da muss ich noch ein paar bessere Ideen entwickeln.

Damit haben wir nunmehr 5 Basen an YPSILON38DE verloren. Ich muss mir dringend etwas einfallen lassen? Dazu dann mehr in den nächsten Folgen dieser kleinen Let's Play Desert Order Reihe.

Fortsetzung: Tag 19 Eroberung MAP149