MAP19
Desert Order: Tag 19 Eroberung MAP149
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Vorgeschichte: Tag 18 Eroberung MAP149
Wir haben einen kleinen Spieler aufgenommen. Außer seiner Homebase hat er nur noch eine einzige Basis. OSAMA09 war vorher bei ATE56, wurde dann von RUNE dort gekickt und RUNE nahm ihm alle Basen ab – bis auf die eine, die mitten im OINK-Gebiet liegt.
Aufgrund ihrer Lage greift OINK sie immer mal wieder an. Da OSAMA09, ein 12-jähriger Junge aus Kairo, kein Gold kaufen kann, ist seine Basis nur mit dem Gold ausgebaut, das er sich mit Polutorkas erspielt hat. Einheiten zur Verteidigung hat er keine. Aber die Basis kann sich offensichtlich ganz gut selbst helfen.
Nachdem wir nunmehr 5 Basen an YPSILON38DE verloren haben und die Furcht vor diesem Gegner in unserer Allianz immer gegenwärtiger wird, beschließe ich, den Umzug auf die linke Seite zu vollziehen. Ich ordne an, OINK zu ignorieren, auch dann, wenn er eine unserer Basen angreifen sollte. Unsere ganze Konzentration sollte dem Angriff gegen YPSILON38DE gewidmet sein.
Es gab dadurch erhebliches Murren in der Allianz. Der Eine beschwert sich darüber, wie viel Kraftstoff durch einen solchen Umzug quer über die ganze Karte verschwendet würde, ein anderer monierte, wir müssten erst stärker werden, bevor wir es mit SOBERDRAGO aufnehmen könnten. Es kostete meine ganze Überzeugungskraft, unsere Allianz dazu zu bewegen, gegen diesen offensichtlichen Angstgegner zu ziehen. Vordergründig wurden natürlich andere Gründe dafür angeführt. Doch der Beweggrund Angst war nur all zu offensichtlich und prägte jede Äußerung.
Ich bat alle Spieler, ihre Einheiten zwischen unseren Basen zu sammeln und nicht durch Flüchtigkeitsfehler den Gegner bereits auf unsere Aktivität hinzuweisen. Doch offensichtlich war bei einigen die Nervosität so groß, dass es mehrfach zu kleinen Verlusten kam. Unser Gegner war online und musste nun also gewarnt sein.
Ich merke, dass ich unsere Spieler zu viel nur gegen Gegner habe kämpfen lassen, die entweder zu schwach oder offline waren. Gegen einen aktiven Gegner darf man seine Einheiten nicht offen aufs Feld stellen, um dann 20 Minuten später mal anzugreifen. Ich erkenne, dass diese Allianz in diesem Punkt noch viel zu lernen haben wird. Aber das sollte mit etwas gutem Willen wohl hinzukriegen sein.
Gleichzeitig galt es, die Position am Fluss zu verteidigen gegen die vielen AMS des Gegners.
Zwischen den Basen wurde es richtig eng und immer wieder beschwerte sich jemand, zugeparkt worden zu sein.
Wiederholt wurden Bedenken geäußert, dass sich unser Gegner rächen werde, wenn wir ihn reizten. Die Angst vor SOBERDRAGO war irgendwie surreal. Mit Logik hatte das nichts mehr zu tun. Es w3ar nur ein einziger Spieler und der hatte bislang eher mittelmäßige Spielbeherrschung bewiesen. Er ist eben nur bereit sehr viel Geld in dieses Spiel zu stecken.
Endlich ging es dann los. Die gegnerischen Einheiten erliegen meinen T34C rasch. Vielen unserer Spieler merkte man an, dass sie heute nervöser waren als sonst bei Basenkämpfen, die ja eigentlich bereits Routine waren. Neben den Abläufen im eigentlichen Kampf mussten wir zusätzlich auch immer noch den Fluss im Auge behalten und das Umfeld der angegriffenen Basis. Wir hatten bewusst viel Def Einheiten dabei, um Störangriffe jederzeit abfangen zu können.
Wenigstens waren heute viele unserer Spieler dabei. Das ist nicht selbstverständlich, denn in den letzten Tagen hatte die Angst vor einem vermeintlich übermächtigen Gegner viele dazu bewogen, im Spiel weniger Aktivität zu zeigen. Darauf angesprochen wurde dieser Grund immer verneint und Prioritäten des Real Lifes angeführt. Natürlich hat dafür jeder Verständnis. Es ist eben nur auffällig, wenn es sich häuft. Angst fressen Seele auf.
Tatsächlich gab es dann einen Angriff am Fluss, also ein gutes Stück entfernt von der umkämpften Basis. JAMESSHIRO kam mit speziellen Panzern, um die Schiffe anzugreifen. Das konnte bei laufendem Basiskampf ganz gut pariert werden.
Ansonsten verlief der Basiskampf ohne Zwischenfälle. Offensichtlich waren viele Einheiten unseres Gegners an seiner anderen Front gegen ATE56 gebunden. Eigentlich eine gute Gelegenheit.
Ich entschied, dass die eingenommene Basis an BARTAHN gehen solle, da dieser auf dieser Seite der Karte noch keine Basis hatte, und dies bei den nächtlichen Verteidigungen helfen würde, beispielsweise beim Nachladen von Munition oder dem raschen Nachproduzieren von Einheiten. Es hätte ja nichts bewirkt, wenn eine frisch gewonnene Basis sofort wieder verloren gegangen wäre.
Das wiederum löste den heftigen Protest von DUMGESCHOS aus. Ich hätte schon immer die großen Spieler bevorzugt. Dann hätte ich seine Basis nicht erfolgreich verteidigt und da wäre es das Mindeste gewesen, ihm diese als erstes zurück zu holen. Wenn wir das schon nicht gemacht haben, dann müsste wenigstens die erste neu eingenommene Basis an ihn gehen. Er sehe das nicht länger ein und werde seinen Account resetten. Tatsächlich ließ er sich von dieser Entscheidung nicht mehr abbringen und war dann einige Tage später von der Karte verschwunden.
Ich hatte gehofft, die erste von YPSILON38DE eroberte Basis würde der Allianz etwas Selbstvertrauen zurück geben. Da kam die Reaktion von DUMGESCHOS unerwartet und zum schlechtest möglichen Zeitpunkt.
Auf dem Fluss kam es dann nochmals zu einer heftigen Schlacht. Langsam entwickelten unsere Spieler eine gewisse Routine in der Handhabung der Schiffe. Vor allem hatten einige unserer Spieler richtig investiert und so hatte unsere Flotte eine beeindruckende Größe. Einmal mehr verlor SOBERDRAGO dabei eine AMS.
Eigentlich war der heutige Tag erfolgreich. Er war gedacht, eine Kehrtwende in der Auseinandersetzung mit SOBERDRAGO von YPSILON38DE einzuläuten.
Konnte der heutige Erfolg der Allianz neues Selbstvertrauen geben? Würde das helfen, um nun auf der linken Seite der Karte deutliche Erfolge zu erzielen? Das gibt es dann in den nächsten Folgen dieser kleinen Let's Play Desert Order Reihe zu sehen.
Fortsetzung: Tag 20 Eroberung MAP149