PowerStart12


Desert Order: Power Start #12

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vorherige Folge: Power Start #11 Während meiner Büro-Arbeitszeit hat ULTIMO im Südwesten eine Basis eingenommen. Ich versuche in meiner Mittagspause da mit meinen Halifax rasch einzugreifen, doch er hat leider Skinks in der Nähe. Da bleibt mir leider nur der geordnete Rückzug, da ich alle meine Breda Gruppen im Norden stehen habe, bzw. dort weiter produziere und meine Karls ebenfalls dort oben stehen. Da kann ich dann leider nur zusehen, wie er die eingenommene Basis mit weiteren Flaks verstärkt. Diesen Spieler muss ich doch ernster nehmen..

Der Spieler Pocahyro besitzt außer seiner Homebase nur noch 2 Basen. Diese hat er allerdings sehr ehrgeizig ausgebaut, was mich skeptisch werden lässt. Ist das vielleicht eine Bedrohung, die ich beseitigen sollte, bevor sie ernsthaft wird? Die Basis liegt zwischen meinen Basen und denen von OMEGA48. Sie verhindern, dass ich die östliche Brücke zu meiner Halbinsel nutzen kann, was aber eigentlich nicht wirklich wichtig ist. Rückblickend ist die Einnahme dieser Basis keine strategisch wichtige Aktion gewesen. Ich hätte meine Zeit lieber auf wichtigere Ziele und meine eigentlichen Gegner, also OMEGA48 und SSSR, verwenden sollen. Aber manchmal provoziert eine gegnerische Basis schlicht, weil sie da ist. So beschloss ich ihre Einnahme.

Nun ist eine Basis mit 23 Flaks Level 3 für einen Einzelspieler keine ganz einfache Aufgabe. Zwar befürchte ich nicht ernsthaft, dass sich der Besitzer einloggt, aber die Nachbarn, also OMEGA48, könnten den Angriff stören. Die zweite Basis dieses Spielers liegt sehr dicht daneben und ich muss immer aufpassen, nicht versehentlich auch noch in deren Flakfeuer zu geraten.

Gruppe für Gruppe schicke ich vor die Basis und der Kampf zieht sich unendlich in die Länge. Leere Munitionstransporter lasse ich während des Kampfes nachbeladen und auch die Breda-Produktion läuft durch. Dennoch muss ich den Kampf einmal unterbrechen, weil der Nachschub ins Stocken gerät. Ich schaffe es, Einheiten schneller zu verlieren als zu produzieren. Munition ebenfalls. Der Kampf verschlingt irre Mengen an Ressourcen und das gegen einen weitgehend inaktiven Spieler.

Die ganze Zeit über muss ich befürchten, dass Störangriffe kommen könnten, auf die ich diesmal nicht gut vorbereitet bin. Um die Anzahl der Breda-Gruppen zu maximieren, habe ich hier zu diesem Zeitpunkt nur 2 Gruppen T34C, die zur Abwehr von Gegenangriffen geeignet wären. Massive Störangriffe würden mich jetzt hart treffen.

Manchmal scheint es überhaupt nicht voran zu gehen. Doch mein Karl feuert und insgesamt 3 Gruppen MP4 versorgen ihn auch ganz gut mit der für einen so langen Kampf notwendigen Munition. Zwischendurch kamen durchaus Zweifel auf, ob es wirklich reichen würde. Doch mit jeder zerstörten Flak reduziert sich auch der Schaden, den meine Bredas einstecken müssen. Die Verlustrate sinkt gegen Ende doch ganz erheblich.

Ich bin froh, als nach einer gefühlten Ewigkeit, endlich die Halifax zum Einsatz kommen können. Aber genau jetzt wäre ein Angriff der Nachbarn besonders problematisch. Sie könnten die Basis billig abstauben und ich hätte das Nachsehen. Ohne die kurze Pause zur Nachschubbeschaffung hat dieser Kampf 27 Minuten gedauert. Rückblickend muss ich sagen, dass dies einer meiner längsten und überflüssigsten Kämpfe auf dieser Karte war, verbunden mit Risiken, die ich nicht hätte eingehen müssen. Und am Ende kann ich wegen der zu dicht gelegenen Nachbarbasis nicht einmal die Flaks voll upgraden. Diesen Angriff hätte ich mir verkneifen sollen, auch wenn er schließlich erfolgreich ist.


Um meinen Frust zu kompensieren, hole ich mir eine schwache Basis im Zentrum. Diese ergänzt mein dortiges Siedlungsgebiet sinnvoll, aber so richtig wichtig war auch das nicht. Manchmal braucht man einfach mal einen schnellen Sieg, um sich selbst wieder aufzubauen.

Kaum ist diese Basis eingenommen, werde ich in der zuvor schon heiß umkämpften Südost-Ec ke der Karte von RRAMBO angegriffen. Diese Angriffe sind immer problematisch, weil er die Bredas nur als Kanonenfutter schickt, damit seine Züge dann auf meine T34C feuern. Ich halte genug Abstand zur Bahnlinie und damit sind die Bredas dann rasch erledigt. Aber es erinnert mich daran, dass diese Ecke ebenfalls weiterhin meiner Aufmerksamkeit bedarf.

Dieser Tag hat keine wirklichen Fortschritte gebracht. Ich muss ihn selbstkritisch als meinen am wenigsten zielstrebigen Tag werten. Ich habe heute auf ULTIMO im Westen und OMEGA48 im Osten zu wenig Druck gemacht. Kein Wunder, dass die dann angreifen. Werde ich das von nun an wieder besser machen können? Oder habe ich meinen Gegnern zu viel Luft gegeben, sich aufzubauen und mich an meinen langen Außengrenzen irgendwo anzugreifen? Das ist dann in den nächsten Teilen dieser kleinen Desert Order Power Start Reihe zu sehen.

Fortsetzung: Power Start #13